Fahrt nach Wernigerode

Die Tagestour führt auf der Straße der Romanik in das nördliche Vorharzland. Zu Zeiten der ersten Siedlung befand sich in dieser Gegend noch der harztypische Urwald, der erst gerodet werden musste, daher auch der Namensteil „-rode“.

Der Ort wurde 1121 erstmals urkundlich in Zusammenhang mit dem hier ansässig gewordenen Grafen Adalbert zu Haimar aus dem Gebiet nahe Hildesheim erwähnt, der sich fortan Graf von Wernigerode nannte. Der Siedlung wurde dem Vorbild von Goslar das Stadtrecht 1229 verliehen.
Im Mittelpunkt des Tagesausfluges steht eine Führung von Hilledorch durch und um das Rathaus mit seinen Fachwerktürmen. Es gehört zu dem schönsten in Europa und steht unmittelbar am Markt in der Fachwerkhäuser das Stadtbild bestimmen.. Besonders bemerkenswert sind die geschnitzten Figuren, mit denen die Geschoss- und Dachüberstände verziert sind.
 Sie sind eingeladen um die mittelalterliche Stadtbaukunst mit seinen rekonstruierten Fachwerkhäusern zu erleben. Zu dem Ensemble gehören das kleinste und das schiefste Haus der Stadt mit seinen einladenden Geschäften, Restaurants und Kaffees.
Das Schloss Wernigerode, welches bis 1929 Wohnsitz der 1890 gefürsteten Grafen zu Stolberg-Wernigerode war und heute als Museum insbesondere für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts genutzt wird, kann nach eigenem Ermessen besucht werden.